Sie möchten Ihr gebrauchtes Alkovenmobil verkaufen?

Der Alkoven ist der Klassiker unter den Wohnmobilen. Wir erklären, wo die Stärken und Schwächen liegen. Außerdem sagen wir, für wen sich das Fahrzeug ideal eignet und worauf beim Kauf eines gebrauchten Alkoven zu achten ist.

Alkoven-Wohnmobile

• sind besonders beliebt bei Familien und größeren Reisegruppen
• bieten über der Fahrerkabine zwei feste Schlafmöglichkeiten ohne vorherigen Umbau
• haben wegen ihres Aufbaus einen erhöhten Luftwiderstand bei der Fahrt

Wer nicht weiß, wie ein Alkoven-Wohnmobil aussieht, schaut sich einfach das gängige Piktogramm eines Wohnmobils an. Die Silhouette mit dem unverwechselbaren Aufbau über der Fahrerkabine prangt zum Beispiel auf den entsprechenden Verkehrsschildern. Das allein sagt schon vieles über die Beliebtheit dieser Bauart aus. Viele Hersteller haben sie im Angebot, von Adria und Knaus über Dethleffs Phoenix bis hin zu Forster und Sunlight.

Alkoven-Wohnmobile bieten viel Platz für Familien

Ein großer Vorteil von Alkoven-Wohnmobilen ist die gute Raumaufteilung. Da zwei Betten in den Aufbau oben verlagert sind, bleibt mehr Platz im Wohnbereich unten. Das eröffnet nicht zuletzt an Schlechtwettertagen zusätzliche Optionen. Kinder etwa können sich beim Spielen im Inneren besser entfalten.

Ein Hochbett beim Camping

Darüber hinaus sind die Nächte im Alkoven für die kleinen Urlauber ein zusätzliches Abenteuer. Die meisten Kinder lieben es, in die erhöhte Schlafnische zu klettern. Befindet sich ein Fenster im Dach, erlaubt es einen tollen Ausblick auf einen sternenklaren Nachthimmel.
Doch nicht nur Kinder freuen sich über die geräumigen Alkoven-Wohnmobilen. Viele Hersteller nutzen den Platz im Wohnraum, um besonders gemütliche Sitzecken einzubauen – ideal für alle, die Komfort zu schätzen wissen. Apropos Komfort: Zwei Betten stehen im Alkoven permanent zur Verfügung. Daher entfällt an anderer Stelle ein aufwändiges Umbauen von Schlafstätten. Das kann zur Entspannung im Urlaub beitragen.

Im Alkoven auf Städtereise

Ein weiterer Pluspunkt von Alkoven-Wohnmobilen ist ihrer Wendigkeit. Ihre verhältnismäßig geringe Länge verschafft ihnen eine gewisse Mobilität im Straßenverkehr. Das macht sie zur idealen Wahl für Städtereisen. Auch beim Einparken sind die im Vergleich zu anderen Typen kleineren Maße von Vorteil.

Arbeitsplatz in freier Natur

In Zeiten von Homeoffice bietet das Alkoven-Wohnmobil noch weitere Einsatzmöglichkeiten. So können all diejenigen, die ihren Schreibtisch gerne ins Grüne verlagern wollen, ihr Büromaterial bequem im Fahrzeug unterbringen.

Im Winter: Kuschelig auch bei Minusgraden

Auch beim Wintercamping sind Alkoven-Wohnmobile oftmals eine gute Wahl. Nämlich immer dann, wenn sich das relativ schlecht isolierte Fahrerhaus vom Wohnraum abschotten lässt. Bei den meisten Modellen ist das der Fall. Auch bei Eis und Schnee hat man es dann im Inneren angenehm warm. Durch die Trennung von Fahrerkabine und Wohnraum entfällt zudem das mitunter lästige Drehen der Fahrerhaussitze. Stattdessen bestehen die Sitzgelegenheiten meist aus der klassischen Vierer-Dinette, oft erweitert um eine Längsbank auf der gegenüberliegenden Seite.

Hoher Luftwiderstand verursacht höhere Spritkosten

Den zahlreichen Pluspunkten von Alkoven-Wohnmobilen stehen auch einige Nachteile gegenüber. Zum Beispiel sind die nach oben verlagerten Schlafgelegenheiten nichts für jedermann. Reisenden, die nicht mehr gut zu Fuß sind, bleiben sie unter Umständen verwehrt. Darüber hinaus sorgt der hohe Aufbau zwar für mehr Entfaltungsmöglichkeiten im Inneren – aber auch für ein größeres Loch in der Urlaubskasse. Der erhöhte Luftwiderstand beim Fahren bedeutet schließlich einen hohen Spritverbrauch. Das führt zu mehr Zwischenstopps an der Zapfsäule.

Tunnel, Schranken, Tankstellen: das Problem mit der Höhe

Sofern man diese denn erreicht. Denn nicht jedes Tankstellendach ist hoch genug, um dem Alkoven-Wohnmobil eine Einfahrt zu ermöglichen. Überhaupt sollte man seine Reiseroute sorgfältig wählen und zum Beispiel Tunnel oder Schranken beachten. Sind diese nicht für die Höhe des Fahrzeugs ausgelegt, bleibt nur der Umweg. Darüber hinaus können Maut- und Fährgebühren über denen für andere Wohnmobile liegen.
Nicht zuletzt bemängeln manche Camping-Freunde das Fahrgefühl im Alkoven. Der hohe Aufbau macht es nämlich anfällig für Seitenwinde.

Was mitnehmen? Zuladungskapazität beachten

Neben der Route sollte man sich auch Gedanken über das Gepäck machen. Wegen des relativ hohen Leergewichts des Fahrzeugs ist das Maximum dessen, was man hinzuladen darf, schnell erreicht. Abhilfe kann der Wechsel zur Vier-Tonnen-Variante des Wohnmobils schaffen. Die haben die meisten Hersteller im Programm. Um sie fahren zu dürfen, müssen Camper allerdings einen kleinen Lkw-Führerschein bis 7,5 Tonnen haben.

Alkoven-Wohnmobile: Vor- und Nachteile auf einen Blick

Gebrauchtes Alkoven-Wohnmobil kaufen: Das sollten Sie beachten

Sie spielen mit dem Gedanken, ein gebrauchtes Alkoven-Wohnmobil zu kaufen? Dann müssen Sie sich zunächst über Ihre Bedürfnisse im Klaren sein. Anschließend können Sie dann Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abwägen. Grundsätzlich sind isolierte und hagelresistente Wände praktisch ein Muss. Darüber hinaus gewährleistet ein durchgehend beheizter Doppelboden ein warmes Inneres, auch bei Minusgraden draußen. Generell empfiehlt es sich, die Dichtigkeit genau in Augenschein zu nehmen. Sie zählt zu den Schwachstellen von Alkoven-Wohnmobilen.

Alkoven: Mehr als nur Schlafplätze

Manchen Campern mag der Stauraum im Heck nicht genügen. Outdoor-Sportler etwa sind oft mit unhandlicher Ausrüstung unterwegs und benötigen Platz für Fahrräder, Surfbretter, Ski oder Snowboards. Hier kann der Alkoven Abhilfe schaffen. Oberhalb der Fahrerkabine lassen sich manche sperrigen Gegenstände tagsüber bequem zwischenlagern.

Bei uns gebrauchtes Wohnmobil verkaufen

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